Green Steel – wie aus Schrott wieder Qualität entsteht

Die Basis für die Stahlherstellung bei DEW ist Schrott. Über ein in Deutschland verfügbares flächendeckendes Schrottsammelsystem werden die nicht mehr gebrauchsfähigen Stahlprodukte erfasst und dabei  lange Anfahrtswege vermieden. Dies trägt ebenfalls zur Vermeidung von CO2-Emissionen beim Transport der Einsatzstoffe für die Stahlerzeugung bei.

Nicht nur bei der Beschaffung unseres Hauptrohstoffes achten wir auf einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck. Auch unsere Produkte, die im Schnitt aus 90 % Schrott entstehen, haben einen: Kein Werkstoff ist so nachhaltig wie Stahl, denn dieser kann zu 100% recycelt werden und trägt so zur Ressourcenschonung und Umweltentlastung bei.

Rohstoffmanagement als ein Schlüssel für Green Steel

Die DEW verbessert zusammen mit ihrer Rohstoffgesellschaft dhi permanent ihr Konzept zur Schrottbeschaffung. Das Konzept basiert auf einem intensiven Austausch zwischen den Stahlwerken und der Rohstoffgesellschaft mit dem Ziel, den Schrotteinsatz für die Stahlwerke stetig zu optimieren. Je genauer der Schrott vorsortiert ist, desto geringer der Energieaufwand bei der Veredelung. Das ist weit komplexer als bei üblichen Glas- oder Kunststoffsortierungen. Über 100 definierte Schrottgruppen führen zu einer Optimierung der Legierungselemente in den Stahlschmelzen. Und dies wiederum spart Ressourcen und schont die Umwelt, da weniger Metalle abgebaut werden müssen. Ein positiver Kreislauf. 

Weitere Optimierungen werden über die Stückelung und die „Sauberkeit“ des Schrotts erzielt. Über diese Parameter wurde der Energiebedarf im Stahlwerk für eine Stahlschmelze kontinuierlich gesenkt. So greift ein Puzzleteil ins andere um permanent CO2-Emissionen zu senken.

Die DEW arbeitet eng mit Kunden zusammen und hilft mit individuellen Schrottkonzepten, Schrotte direkt vom Kunden in den Schrottkreislauf zurück-zuführen.